Nahum

Das Buch gibt die Schauung von Nahum (aus Elkosch) über Ninive wieder.
Zu Beginn wird Gottes Wesen beschrieben: Er ist eifersüchtig, voll Grimm für Seine Feinde, ein Rächer Seiner Gegner, lässt nicht ungestraft, groß an Kraft und souverän über die Erde und Natur. – Seinen Feinden macht er ein Ende: “Wer kann standhalten bei der Glut Seines Zorns?” Jedoch kennt Er die, welche sich bei Ihm bergen und ist für sie ein Zufluchtsort am Tag der Bedrängnis. – Gut ist der Herr und langsam zum Zorn.
Der Hauptteil kündigt das Gericht am wohlhabenden und erfolgreichen Ninive an: Wenngleich sie jetzt unversehrt und zahlreich sind, so werden sie dennoch dahingehen. Aufgrund ihrer Lüge, Raubtaten, Tyrannei, Gewalttat, Hurerei und Zauberei wird “die Stadt der Bluttaten” zuerst belagert und erobert, dann völlig zerstört und ihre ganze Schuld und Schande offenbar werden. Ninives Wagen werden verbrannt, das Volk zerstreut und seine Kämpfer (Junglöwen) und Führer getötet werden. Seine Plünderung und Vernichtung steht fest, wird auf bildhafte und detaillierte Weise beschrieben und mit No-Amon verglichen.
Die Gerichtsdrohung an Ninive wird nur durch einige hoffnungsvolle Verheißungen für Israel unterbrochen: Grund zur Freude ist da, denn die Zeit seiner Demütigung und der Unterdrückung wird aufhören. Der Feind wird nicht mehr durchziehen und die Hoheit Israels wird wiederhergestellt werden.

Hinterlasse einen Kommentar